Ökologie für Musikstudenten
Beim Bau der Music Box wird besonderer Wert auf ökologisch nachhaltige und energieeffiziente Materialien gelegt. Der wichtigste Rohstoff für das Studentenwohnheim ist Holz. Für den gesamten Aufbau wird zertifiziertes einheimisches Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung verwendet.
Der nachwachsende Rohstoff aus nachhaltiger Forstwirtschaft wird in Wänden, Decken und Dach eingesetzt.
Das in der Music Box eingesetzte Holz, ca. 337m3, reduziert das CO2 in der Atmosphäre um ca. 340 Tonnen.
Neben Holz werden für Trennwände und auch aus rezikliertem Altpapier hergestellte Fermacell Gipsfaserplatten verwendet.
Durch die regionale Fertigung im Werk der Firma Renggli in Schötz werden die Transportwege kurz gehalten.
Auf dem Dach wird eine Photovoltaik-Anlage erstellt (140m2), die 70% des Strombedarfs decken wird.
Als Heizung dient eine Luft-Wärmepumpe, die über die Solaranlage betrieben wird, womit für die Wärmeerzeugung keine fossilen Brennstoffe benötigt werden. Eine Steuerung optimiert den Energieverbrauch der Heizung. Das bedeutet, die Luft-Wärmepumpe ist in Betrieb, wenn die Sonne scheint und erwärmt das Wasser im Speicher für die Heizung.
Beide Anlagen können leicht abgebaut und an einem neuen Standort wieder aufgebaut werden.
Ausser der Betonwanne, in die das Gebäude wegen der Hanglage gestellt werden muss, kann nahezu die gesamte Music Box für einen neuen Standort wiederverwendet werden.