Maruja Laukas, Geigerin und Primarlehrerin, wurde 1995 im Liechtenstein geboren und wuchs in einer Musiker- und Künstlerfamilie auf. Sie studiert seit 2018 Violine an der Musikhochschule in Luzern bei Isabelle van Keulen und Brian Dean. 2017 wurde sie zur jüngsten Gewinnerin des Gonzen Kulturpreises ernannt. Während ihres Studiums setzt Maruja Laukas ergänzend zur Erarbeitung eines solistischen Repertoires ihren Schwerpunkt auf das kammermusikalische Schaffen, wodurch sie mit der Pianistin Rahel Senn im KKL auftreten konnte. Maruja Laukas ist Mitglied von regional professionellen Orchestern und Ensembles wie dem Ars Excelsis und dem Concentus Rivensis.
2018 debütierte sie als Solistin mit dem Jugendsinfonieorchester Graubünden mit den Jahreszeiten von Piazzolla im Titthof Chur. Konzerte führten die Geigerin bisher in zahlreiche EU Länder, in die Schweiz, Liechtenstein, Italien, Slowenien, an rennomierte Konzertorte wie das Casino Bern, die Tonhalle Zürich, den Stefaniensaal und das KKL. Maruja Laukas besuchte sowohl solistische als auch kammermusikalische Meisterkurse bei Pablo Agri, Janos Ecsghy, Beate Springorum, Daniel Dodds und Yannick Frateur. Durch die Übernahme der Stimmführung im Uniorchester Bern konnte sie ihre künstlerische und pädagogische Kompetenz weiterentwickeln.
Ihren ersten Geigenunterricht erhielt sie im Alter von sieben Jahren bei Elisabeth Plaku-Gabathuler. Ergänzend zur Violine besuchte Maruja Laukas Unterricht in Klavier, Komposition, Viola, Orgel und Gesang. Dadurch entwickelte sie ihre musikalische Vielseitigkeit. Ihre Eigenkomposition für Orchester „Der Klang der Sterne“, welche sie im Alter von 17 Jahren komponiert hatte, wurde im Jahr 2014 uraufgeführt. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Matura begann sie 2015 mit dem Vorstudium bei Daniel Dodds an der Musikhochschule Luzern.
Hleb Sidaruk – ein echtes weißrussisches Talent. Der Cellist entstammt einer musikalischen Familie. Hleb wurde am 21.06.2000 in Minsk geboren und mit 6 Jahren fing er Cello zu spielen an. Schon im 2008 nahm er an sein erstes Konzert als Solist mit Orchester teil und im 2011 gewann er sein ersten Landeswettbewerb. Hleb studierte in Republikanischem Lyzeum-Kolleg bei der Weissrussischen Staatlichen Musikakademie und in der föderalen staatlichen haushaltsplangebundene Bildungseinrichtung der Hochschulbildung Staatliches N.A.Rimskij-Korsakow Konservatorium Sankt Peterburg. Seit September 2018 studiert er an Musikhochschule in Luzern bei Professor Guido Schiefen und ist Mitglied des Bosco Trios. Zusätzlich spielt der Cellist in Duo mit Pianistin Diana Bystrova.
Die russische Pianistin Diana Bystrova wurde am 11. Juli 1999 in Sankt Petersburg geboren.
Mit sechs Jahren erhielt sie Klavierunterricht und studierte an der Mittlere Berufliche Musikschule-Konservatorium in Sankt Petersburg bei Wladimir Suslow. Bereits während ihrer Schulzeit konzertierte sie in Sankt Petersburg, Deutschland, Finnland und der Schweiz.
Diana interessierte sich auch für Kammermusik sehr und nahm sie erfolgreich an Kammermusikwettbewerben teil.
Im Jahr 2017 gründete sie das Klaviertrio, welches den Namen „Bosco“ (Altrussisch. hell, lebhaft, farbenprächtig, eingängig) trägt. In der Zusammensetzung des Trios konzertierte Diana Bystrova in der Konzertsaal des Mariinsky Theaters in Sankt Petersburg, Yehudi Menuhin Forum Bern, Kammermusiksaal der Philharmonie Sankt Petersburg.
Seit September 2018 ist sie Studentin Bachelor of Arts in Music der Hochschule Luzern der Klasse Yvonne Lang. Zurzeit entwickelt Diana mit dem Cellist Hleb Sidaruk und der Geigerin Maruja Laukas das Bosco Trio schon in der Schweiz weiter und zusätzlich spielt sie noch in zwei festen Duos: einem Liedduo mit der Sopranistin Evgeniia Zaikina und einem Duo mit dem Cellist Hleb Sidaruk.
Programm:
Petr Eben (*1929)- aus Klaviertrio (1986)
I. Drammatico. Con affetto. Vivace. Con affetto
Dimitri Schostakowitsch
Klaviertrio No. 2
Franz Schubert – aus Klaviertrio B-Dur op. 99 D 898
I. Allegro moderato